Der Perfektionismus kostet Zeit und Geld, das ist schon mal die erste Tatsache. Nicht jeder kann es sich leisten, perfekt zu sein. Es gibt jedoch Produktionen welche mit perfekter Ausführung ihren Qualitätsstandart sichern und es ist auch ein Markenzeichen, perfekt zu sein.
Zu überlegen gilt, was für wen in welcher Qualität ausgeführt werden muss. Oft reichen schon 80 oder 90% aus. Doch ist das auch der Anspruch und ebenfalls konkurrenzfähig?
Diese Gedanken muss sich jeder selbst machen wobei zu beachten ist, welchen Mehrwert Perfektionismus bringt und was er kostet. Hier bringe ich das Pareto Prinzip ins Spiel, von dem ich schon mehrmals berichtet habe.
Das vom italienischen Ingenieur Vilfredo Pareto formulierte Prinzip besagt, dass in 20% der zur Verfügung stehenden Zeit 80% der Aufgaben erledigt werden können. Die restlichen 20% der Aufgaben benötigen 80% der zur Verfügung stehenden Zeit. Anhand dieses Grundsatzes sollen Aufgaben überdacht und priorisiert werden.
Ich mache mir seit einigen Jahren dieses Prinzip zu nutze und habe schon viel Zeit und Geld eingespart. Es gibt jedoch auch Aufgaben und vor allem Aufträge, die nur mit 100% erfüllt werden können. Deshalb lohnt sich eine Abwägung in jedem Fall.
Daniel Volken
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